Das NexGen LCCK bietet eine zusätzliche Prothesenstabilisierung für Patienten mit unzureichender mediolateralen, anteroposterioren oder Varus-/Valgus-Bandfunktion und bei denen eine Augmentation und/oder Schaftverlängerung aufgrund unzureichender Knochensubstanz erforderlich sind. Dieses System wird eingesetzt, wenn beide Kreuzbänder entfernt wurden und eine größere Varus-/Valguseinschränkung vorhanden ist. Eine LCCK-Femurkomponente kann mit der NexGen LPS Gleitoberfläche verwendet werden, jedoch ist dann eine geringere Varus-/Valguseinschränkung vorhanden. Das NexGen LCCK kann mit Augmenten und muss mit Schaftverlängerungen verwendet werden.
Anwendungsbereich
für Patienten mit eingeschränkt funktionsfähigen Seitenbändern oder deren Knie nicht durch das übliche Gewebe-Release stabilisiert werden können, bietet das LCCK einen erhöhten und metallverstärkten Gleitflächenzapfen und eine tiefere interkondyläre Box. Eine enge Passung zwischen Gleitflächenzapfen und Box bietet Stabilität, da das mechanische Rollback induziert wird. Sie verhindert die posteriore Subluxation und die Einschränkung der Varus-/Valgus-Bewegung auf +/-1,25 Grad und der internen/externen Rotation auf +/-2 Grad. Dieses Design verfügt über einen theoretischen Beuge-Bewegungsumfang von über 120 Grad.
Modulare Femur-Tibia-Augmente
Die Tibia- und Femuraugmente berücksichtigen die gegebene Anatomie vor allem bei Patienten mit unzureichender Knochensubstanz. Tibia: 5-20 mm große Blöcke in 5 mm-Schritten aus Titan oder aus Trabecular Metal-Material. Femur: , distale, posteriore/distale und anteriore Augmente.