Die Visualisierung von 3D-Patienteninformationen aus CT-Daten kann oft verborgene Fakten ans Licht bringen. Aber ein greifbares Modell der Anatomie in den Händen zu halten, verleiht dem Ganzen eine weitere Dimension. Die physische Reproduktion der Anatomie Ihres Patienten vor der Operation ermöglicht Ihnen eine präzisere Diagnose, da Sie einen Einblick in die Komplexität der spezifischen Pathologie erhalten. Neben dem besseren Einblick können Sie auch bereits Ihr chirurgisches Vorgehen üben; Sie können Teile des Modells sägen, in das Modell bohren oder Ihre Platten daran vorbiegen. So können Sie vollständig vorbereitet in die Operation gehen, mit einem optimalen Behandlungsplan, optional mit einer vorgebogenen Platte, und Überraschungen vermeiden. Dies verkürzt die Zeit, die für die Durchführung des Eingriffs benötigt wird, erhöht die Genauigkeit und Effizienz und sorgt für ein besseres Ergebnis für den Patienten.
Fibula-Rekonstruktion des Unterkiefers
Fall von L. Poort, MD
Ein Patient mit Bisphosphonat-bedingter Osteonekrose des Unterkiefers, der trotz Sequesterotomie des rechten Unterkieferkorpus eine pathologische Fraktur entwickelte. Um den Defekt zu überbrücken, wurde eine Osteosyntheseplatte eingesetzt. Diese Osteosyntheseplatte brach später und der Patient wurde daraufhin an die MUMC+ überwiesen. Um den Knochendefekt zu überbrücken, wurde eine Fibularekonstruktion des Unterkiefers geplant. Die Kieferpfannen wurden in der richtigen Position in das Kiefergelenk reponiert und der Defekt mit der Fibula aufgefüllt, um die ursprüngliche Form und Position des Patienten zu rekonstruieren.
Wir nahmen den Service von Xilloc in Anspruch, um optimale Ergebnisse zu gewährleisten. Mithilfe von computergestütztem Design positionierte Xilloc die Kieferpfanne neu im Kiefergelenk und entfernte die gebrochene Osteosyntheseplatte.
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