Einleitung
Luteinisierendes Hormon ist ein Hormon, das von gonadotropen Zellen im Hypophysenvorderlappen produziert wird. Bei der Frau löst ein akuter Anstieg von LH ("LH-Schub") den Eisprung und die Entwicklung des Gelbkörpers aus. Beim Mann, wo LH auch als interstitielles zellstimulierendes Hormon (ICSH) bezeichnet wurde, stimuliert es die Leydigzellproduktion von Testosteron. Es wirkt synergistisch mit dem follikelstimulierenden Hormon (FSH)
Vorteile
✔ Geringer Probenbedarf: direkter Test von Spurenserum ohne Verdünnung
✔ Das Verhältnis von FSH zu LH kann als einer der Bewertungsindikatoren der Ovarialfunktion verwendet werden
Klinische Bedeutung
✔ Differentialdiagnose von Hypothalamus-, Hypophysen- oder Keimdrüsenfunktionsstörungen
✔ Bestimmung der Menopause, des Ovulationszeitpunkts und Überwachung der endokrinen Therapie
✔ Einer der wichtigen Indikatoren für die Abschwächung der Sexualfunktion
Anwendung
Labor, Ambulanz, Gynäkologie, Endokrinologie, Reproduktionszentrum
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