Dieses Gerät wird zwischen dem Anästhesiegerät und dem Vakuumevakuierungssystem installiert. Es gleicht sowohl den Über- als auch den Unterdruck aus, so dass keine Stoffwechselgase am Patienten vorbeigezogen werden.
NIOSH-Empfehlung an die OSHA:
" Arbeitnehmer sollten nicht einem achtstündigen zeitgewichteten Durchschnitt von > 2 ppm halogenierter Stoffe ausgesetzt sein."
Auszüge aus OSHA Directorate for Technical Support; Science and Technical Assessment, 7/20/99 - Revised 5/18/00:
" Die Entfernung überschüssiger Anästhesiegase aus dem Anästhesiekreislauf kann entweder durch aktive oder passive Absaugung erreicht werden.
- Wenn ein Vakuum oder eine Unterdruckquelle an die Spülungsschnittstelle angeschlossen ist, wird das System als aktiv bezeichnet.
- Wenn kein Vakuum oder Unterdruck verwendet wird, bezeichnet man das System als passiv.
Die Spülschnittstelle dient dazu, zu verhindern, dass potenziell gefährliche Druckanstiege oder -abfälle im Anästhesieabgasentsorgungssystem den Atemkreislauf des Patienten erreichen. Zu diesem Zweck besteht die Schnittstelle aus drei Komponenten: Überdruckentlastung, Unterdruckentlastung und einem Reservoir.
Unabhängig von der Art des verwendeten Entsorgungssystems (d. h. aktiv oder passiv) muss eine Überdruckentlastung vorhanden sein, um die Geräte und den Patienten zu schützen, falls der Auslass des Spülsystems verstopft ist. Wenn der Auslass des Spülsystems verstopft wird, öffnet sich die Überdruckentlastung, um die Übertragung des hohen Drucks auf den Atemkreislauf zu verhindern.
Wird ein aktives Entsorgungssystem verwendet, ist eine Unterdruckentlastung erforderlich, um zu verhindern, dass der vom Entsorgungssystem erzeugte Unterdruck (Sog) in den Atemkreislauf des Patienten gelangt.
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