Chirurgisches Nahtmaterial besteht aus einer Nadel mit einem daran befestigten Fadenstück. Die Nadeln sind aus rostfreiem Stahl gefertigt. Nicht resorbierbares Nahtmaterial wird aus einer Vielzahl von nicht biologisch abbaubaren Materialien hergestellt, die nicht von den Enzymen des Körpers verdaut oder im Körpergewebe hydrolysiert werden, insbesondere gibt es folgende Arten: Nylon-Monofilament, Seide und Polypropylen.
Merkmale
1. Nylon-Monofilament
- Molekül: hergestellt aus zwei Arten von Polyamiden: Polyamid 6 oder Polyamid 6, 6.
- Vorteile: Die glatte Oberfläche des Nahtmaterials ermöglicht eine atraumatische Passage und ein hervorragendes Gleiten durch das Gewebe, weniger Gewebereaktionen und einen guten Wundverschluss.
- Indikationen:
Verwendung beim Schließen äußerer Wunden (Hautnähte), Verbinden von Weichteilen, einschließlich Augenchirurgie, Mikrochirurgie, Neurochirurgie, plastische Chirurgie.
Aufgrund der Tendenz, nach längerer Verweildauer im Körper durch Hydrolyse an Festigkeit zu verlieren, wird Nylon-Nahtmaterial nicht für chirurgische Eingriffe an Gewebestrukturen empfohlen, die eine lange Verweildauer des Nahtmaterials erfordern.
2. Polypropylen
- Molekül: nicht resorbierbares synthetisches monofiles chirurgisches Nahtmaterial, das aus einem isotaktischen kristallinen Stereoisomer von Polypropylen besteht.
- Vorteile:
Löst eine minimale akute Entzündungsreaktion im Gewebe aus, gefolgt von einer allmählichen Einkapselung des Nahtmaterials durch faseriges Gewebe.
Er unterliegt keinem Abbau oder Verlust der Zugfestigkeit durch Gewebeenzyme.
- Zeigt an:
Wird zum Nähen und Verbinden von Weichteilen verwendet, unter anderem in der Herz- und Gefäßchirurgie, Augenchirurgie, Neurochirurgie...
3. Seide
- Molekül: Das Nahtmaterial besteht aus einem organischen Protein namens Fibroin.
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