Indiziert zur Verwendung bei allgemeiner Weichteilapproximation und/oder Ligatur
Seidennaht weist auf: Sanftes Fließen durch das Gewebe bei gleichzeitiger optimaler Knotensicherheit
Seide ist ein geflochtenes, nicht resorbierbares, steriles chirurgisches Nahtmaterial, das aus einem organischen Protein namens Fibroin besteht. Dieses Protein wird von der domestizierten Art Bombyx mori (B. mori) aus der Familie der Bombycidae gewonnen.
Seidennahtmaterial weist auf:
- reibungsloses Fließen durch das Gewebe bei optimaler Knotensicherheit
Seidennaht ist für die allgemeine Approximation und/oder Ligatur von Weichgewebe indiziert, einschließlich der Verwendung bei kardiovaskulären, ophthalmologischen und neurologischen Eingriffen.
Aufgrund des allmählichen Verlusts der Zugfestigkeit, der über einen längeren Zeitraum in vivo auftreten kann, sollte chirurgisches Nahtmaterial aus Seide nicht verwendet werden, wenn eine dauerhafte Aufrechterhaltung der Zugfestigkeit erforderlich ist.
UNERWÜNSCHTE REAKTIONEN
Zu den unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Verwendung dieses Produkts gehören Wunddehiszenz, allmählicher Verlust der Festigkeit im Laufe der Zeit, allergische Reaktionen bei Patienten, die bekanntermaßen empfindlich auf Seide reagieren, Steinbildung in den Harn- und Gallenwegen bei längerem Kontakt mit einer Salzlösung wie Urin oder Galle, Wundinfektionen, akute Entzündungen und vorübergehende lokale Reizungen
ZUGFESTIGKEIT
Seidennahtmaterial wird zwar nicht resorbiert, doch kann der fortschreitende Abbau der proteinhaltigen Seidenfaser in vivo im Laufe der Zeit zu einem allmählichen Verlust der Zugfestigkeit des Nahtmaterials führen.
---