Weltweit werden ca. 60% der Medizinprodukte mit Ethylenoxid sterilisiert. Bei diesem Sterilisationsverfahren wird zwischen dem Vakuumsterilisationsverfahren und dem Überdrucksterilisationsverfahren unterschieden.
Vor der Neuanschaffung einer Anlage muss also zunächst die richtige Methode passend zu den Kundenanforderungen ausgewählt werden. Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl, indem wir Ihre Rahmenbedingungen, wie z.B. Produkt- und Verpackungsbeschaffenheit und Produktionsvolumen, analysieren und Sie dementsprechend beraten. Zusätzlich können wir eine Machbarkeitsanalyse (Produktkompatibilität, Sterilität und Restgaswertanalyse) mit Ihren Produkten im Überdruck- und Vakuumverfahren durchführen.
Die EO-Vakuumsterilisationsanlagen findet man unter anderem bei Sterilisationsdienstleistern wieder, da sich dieses Verfahren besonders für mittlere bis große Produktionsvolumen eignet. In der Regel werden die Medizinprodukte in der Tertiärverpackung auf Paletten sterilisiert. Letztere werden in ein oder zwei Reihen, in Längs- oder Querrichtung, je nach Kunden- und Platzanforderungen in der Kammer positioniert. Das genaue Kammervolumen definiert STERISYS gemeinsam mit Ihnen, basierend auf Ihrem Produktionsvolumen.
Nach dem heutigen Stand der Technik wird das Vakuumsterilisationsverfahren weitestgehend in drei Phasen betrieben:
Vorkonditionierung: Vorbereitung der Medizinprodukte für den Sterilisationsprozess
Sterilisation: Sterilisation der Produkte im Unterdruck
Entgasung: Entzug des Restgases aus den Produkten gemäß EN ISO 10993-7