Die optische Kohärenztomographie (OCT) ist eine neue, nichtinvasive und berührungsfreie Bildgebungstechnologie, die Netzhautstrukturen in vivo mit einer Auflösung von 5 bis 8 Mikrometern abbilden kann. Querschnittsbilder der Netzhaut werden durch optische Rückstreuung des Lichts analog zur B-Scan-Ultrasonographie und konfokalen Mikroskopie erzeugt. Querschnittsbilder der Netzhaut revolutionieren die Früherkennung und Behandlung und sichern in hohem Maße die Qualität des Patientenmanagements.
Anwendungen
In-vivo-Querschnittsbilder und quantitative Analyse von Netzhautmerkmalen zur Optimierung der Diagnose und Überwachung von Netzhauterkrankungen und zur Verbesserung der Beurteilung vor und nach einer Therapie.
Hochwertige Bilder und genaue Messung der RNFL und des Sehnervenkopfes zur Unterstützung der Erkennung und Behandlung von Glaukom.
Querschnittsbilder sind wertvoll für die klinische Beurteilung von Makulalöchern, Makulaödemen und anderen Netzhautpathologien.
Präzise Lokalisierung der Pathologie zur Erhöhung der diagnostischen Sicherheit und therapeutischen Präzision.
Scanning-Modi
Zeilenscan (Makula)
OCT ist eine Art nicht-invasive Bio-Gewebe-Bildgebung mit ultrahoher Auflösung. Seine Theorie beruht auf dem unterschiedlichen Reflexionsvermögen der verschiedenen Gewebestrukturen. In der ophthalmologischen OCT-Bildgebung stehen verschiedene Farben für unterschiedliche Reflexionsstärken. In der Regel steht Rot für einen hohen Wert, während Schwarz und Gelb für einen niedrigen bzw. mittleren Wert stehen. Das Bild der inneren Struktur hilft dem Arzt, die Dicke der zentralen Fovea quantitativ zu analysieren. Darüber hinaus wird eine Datenbank erstellt, um den Kontrast zwischen verschiedenen Personen zu ermitteln.
---