POSEIDON
Distrahierbarer Wirbelkörperersatz
Maximale kortikale Abstützung
Rotationsstabil
Endplatten in 45°-Schritten montierbar
Substanzdefekte – bedingt durch Tumore, Frakturen oder Infektionen – führen infolge der notwendigen Resektion von Last aufnehmenden Strukturen zu einer enormen Belastung der zur Rekonstruktion einzusetzenden Implantate. Voraussetzungen für eine stabile Konstruktion sind bei Wirbelkörperersatz-Implantaten eine ausreichende Abstützung auf der Substantia Compacta und eine sichere Mechanik des Wirbelkörpers. Bei POSEIDON® wird die Einsinterungsgefahr durch größtmögliche Boden- und Deckenplatten minimiert, die auch eine Rotationsstabilität des Implantats sicherstellen. Die sichere Mechanik verhindert eine Dislokation des Implantats infolge von Spannungsnachlass der Endplatten.
Die Variabilität von POSEIDON® beim Aufsetzen der Endplatten auf den Grundkörper ermöglichen dem Operateur eine freie Zugangswahl zur Versorgung von Defekten bedingt durch Tumore, Frakturen oder Infektionen im Wirbelsäulenbereich TH1 – L5.
Die leicht konvexen Endplatten haben eine Verzahnung, die sich nach der Distraktion in der Boden- und Deckplatte der angrenzenden Wirbelkörper verankert und somit den notwendigen sicheren Halt gegen Dislokation unterstützt, ohne dabei den instabileren zentralen Kern zu belasten.
Der eingebrachte Cage führt, verbunden mit einer zusätzlichen dorsalen Instrumentierung, zu einer sofortigen biomechanischen Stabilisierung.
Fünf unterschiedliche Höhen der Distraktionsmodule von 30 – 80 mm (Maß inkl. zwei paralleler Endplatten) lassen sich mit Endplatten in unterschiedlichen Größen und Winkeln kombinieren.