Bei vielen Biopharmazeutika und mittelmolekularen Arzneimitteln kann es aufgrund der Adsorption durch Wechselwirkungen mit Metallionen schwierig sein, mit einem typischen HPLC-System zuverlässige Daten zu erhalten. Diese Tendenz gilt insbesondere für Moleküle, die Phosphate, Carbonylgruppen oder andere charakteristische Elemente oder funktionelle Gruppen enthalten, deren Adsorption die Analyse auf verschiedene Weise beeinträchtigen kann, z. B. durch eine schlechte Peakform oder unzureichende Empfindlichkeit. Um die Empfindlichkeit und Genauigkeit der Analyse zu erhöhen, ist es daher wichtig, die Adsorption von Verbindungen an das System zu verhindern.
Zusätzlich zu den Standard-Nexera-Modellen aus Edelstahl, die sich durch eine hervorragende Druckbeständigkeit, breite Anwendbarkeit und Robustheit auszeichnen, wurde die Nexera-Produktreihe um ein neues bioinertes Modell erweitert. Die inerten Nexera XS UHPLC-Systeme erreichen eine Druckkapazität von 105 MPa und verhindern gleichzeitig die Adsorption an Metallen durch die Verwendung von PEEK oder keramischen Materialien in den Flusskanälen, durch die die Proben fließen. Sie bieten außerdem eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und einen breiten pH-Bereich, so dass sie zuverlässig mit mobilen Phasen betrieben werden können, die hohe Haloidsalzkonzentrationen oder extreme pH-Werte aufweisen.
Merkmale
Hemmung der Adsorption und Verbesserung der Nachweisempfindlichkeit
Das Nexera XS inert verhindert, dass die Wiederfindungsraten der Zielkomponenten sinken, indem es die Adsorption hemmt, die durch Wechselwirkungen zwischen Metallionen und Proteinen, Nukleinsäuren oder anderen Komponenten entsteht. Infolgedessen kann das Nexera XS inert System phosphorylierte Peptide und andere Moleküle nachweisen, die eine starke Tendenz zur Adsorption an Metalle haben.
---