Fünf Faktoren entscheiden über die elektrochirurgische Wirkung auf das Zielgewebe
die Dauer des Kontakts mit dem Gewebe;
die Intensität des Stroms;
die Frequenz des Stroms;
die Wellenform des Stroms;
und die Größe der Elektroden.
Wenn diese Faktoren gut eingestellt sind, kann der Chirurg das Gewebe mit minimaler Schädigung exzidieren und gleichzeitig eine angemessene histologische Auswertung ermöglichen. Die fortschrittlicheren ESUs sind mit Mikroprozessoren ausgestattet, die die Ausgangsleistung so einstellen, dass ein konstantes, voreingestelltes Niveau beibehalten wird. Wenn sich der Gewebewiderstand während des Eingriffs ändert, wird die Ausgangsleistung automatisch angepasst, um einen gleichmäßigen Schnitt zu gewährleisten.
3 Arten von variablen Stromeinstellungen in modernen ESU
Die neuesten ESUs (Elektrochirurgiegeräte) bieten drei variable Stromwellenformen:
schneiden
gemischtes Schneiden
koagulation
Ein kontinuierlicher, hochfrequenter Strom sorgt für reines Schneiden,
Ein kurzer, unterbrochener Stromstoß ist für die Koagulation vorgesehen.
Durch die Kombination dieser beiden Stromformen wird eine kombinierte Wirkung erzielt, die sowohl ein effizientes Schneiden als auch eine begrenzte Koagulation zur Kontrolle der Blutung ermöglicht. Die Frequenz variiert von 500.000 bis 4.000.000 Zyklen/Sek.
Die Vorteile der ESU im Vergleich zur herkömmlichen chirurgischen Methode
ESUs sind im Allgemeinen wartungsfrei und im Vergleich zu Lasergeräten und kalten Messern relativ kostengünstig.
Warum versilberter Kupferleiter und versilbertes Kupferabschirmungs-Silikonkabel für den modernen ESU-Elektrochirurgie-Stift?
Aus dem technischen Hintergrund ist es offensichtlich, dass das herkömmliche Einwegkabel für den EUS-Stift (mit 3 abisolierten Kupferleitern und PVC als Mantel) nicht die Eigenschaften hat, die den oben genannten 5 Faktoren entsprechen, und dass aus diesem Grund das folgende Silikonkabel verwendet wird
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