Freie Leichtketten (FLCs) sind Immunglobulin-Leichtketten, die im Serum in freiem Zustand (ungebunden) zirkulieren. Es gibt zwei Arten von Immunglobulin-Leichtketten, die beim Menschen produziert werden: kappa (κ) und lambda (λ).
Die Quantifizierung der FLC im Serum wird als Hilfsmittel bei der Diagnose und Überwachung von Patienten mit Multiplem Myelom eingesetzt.
Das Verhältnis FLC-Wert (kappa FLC/lambda FLC) im Vergleich zu den Referenzbereichen kann auf das Vorliegen einer Plasmazellerkrankung wie dem Multiplen Myelom oder der AL-Amyloidose bei einem Patienten hinweisen.
Es hat sich gezeigt, dass nephelometrische und turbidimetrische Assays die sFLC-Werte überschätzen, die nicht immer mit der Serumproteinelektrophorese/Immunofixierung und anderen klinischen Parametern übereinstimmen.
Wichtigste Vorteile
Zuverlässige und leistungsstarke analytische Ergebnisse
mit korrekter Schätzung der FLC-Werte ohne Antigenüberschuss oder Überschätzung durch Polymerisation im Vergleich zu Nephelometrie/Turbidimetrie-Methoden.
Vertrauen in die Ergebnisse
mit Konkordanzwerten zwischen SPE und FLC Kappa & FLC Lambda, die bei der Interpretation der Ergebnisse helfen.
Einfach zu implementieren
zur Überwachung der Patiententherapie und zur Erfüllung der IMWG-Richtlinien.
4 Mal niedrigere Wiederholungsraten
gegenüber anderen Methoden und weniger manuelle Verdünnungen erforderlich.
Einfache Anpassung und Skalierbarkeit
für jede Art von ELISA-Instrument zur Standardisierung und Effizienzsteigerung.
Wichtigste Merkmale
TESTPRINZIP
Die Quantifizierung der freien Kappa- oder Lambda-Leichtketten wird mit einem ELISA-Verfahren (Enzyme-Linked Immunosorbent Assay) unter Verwendung spezifischer Antikörper gegen freie Kappa- oder Lambda-Leichtketten durchgeführt.
---