Die Verdampfungslichtstreudetektoren (ELSD) ZAM 3000 und ZAM 4000 sind universell einsetzbarer Detektor für die HPLC.
Die Verdampfungslichtstreudetektoren ZAM 3000 und ZAM 4000 werden in der Regel zur Analyse von Substanzen eingesetzt, die keine UV - Absorption aufweisen oder mit einem isokratischen Laufmittel nicht getrennt werden können und somit mit einem Brechungsindex-Detektor nicht detektierbar sind, da eine Gradientenelution hierbei nicht durchgeführt werden kann.
Das Elutionsmittel muss dabei vollständig zu verdampfen sein (keine anorganischen Pufferlösungen).
Der Verdampfungslichtstreudetektore ZAM 3000 verwenden einen Massendurchflußregler (MFC), um den Volumenstrom des Additivgases zu steuern. Mit dem MFC kann der Additivgasstrom in einem Bereich von 0,5 l/min. bis 3,5 l/min. geregelt werden.
Im Gegensatz zu anderen ELSD - Detektoren sind im Verdampfungslichtstreudetektor ZAM 3000 und ZAM 4000 alle Teile, die mit dem Probenstrom in Kontakt kommen, aus Teflon oder Glas gefertigt. Dadurch ist einerseits eine hohe Inertheit gegenüber gängigen organischen Lösungsmitteln gewährleistet, andererseits ist die Erkennung von Verschmutzungen, die sich eventuell negativ auf die Funktion des Detektors auswirken, sehr leicht möglich.
Die Zerstäubung des Lösungsmittels erfolgt mit einem Glaszerstäubers und einem Inertgas in der aus Glas gefertigten Zerstäuberkammer. Von hier aus gelangt das gebildete Aerosol in die - ebenfalls aus Glas gefertigte - beheizten Trocknungskammer. Hier wird dem Probengasstrom ein geheizter Additivgasstrom zugeleitet. Der Gasstroms erwärmt sich weiter, das Lösungsmittel verdampft.