Fluoreszenzbasierte Anwendungen, wie die Real-Time PCR (qPCR) profitieren insbesondere bei der Verwendung kleiner Volumina von den signifikant besseren Reflektionseigenschaften weißer PCR-Verbrauchsmaterialien. Dennoch werden heutzutage bei der Durchführung von qPCRs oft immer noch transparente Verbrauchsmaterialien eingesetzt. Erfahren Sie hier wie Sie ganz einfach Ihre qPCRs verbessern können.
Wie wird durch die Verwendung weißer PCR-Gefäße die Reproduzierbarkeit beeinflusst?
Durch die maximale Fluoreszenz-Reflektion weißer Gefäße geht einerseits kein Fluoreszenzlicht durch die Wandung der Wells verloren und andererseits ist die Fluoreszenzlichtmenge, die den Detektor erreicht, konstanter als beim Einsatz von transparenten Produkten. So erzielen Sie eine geringere Streuung bei der Detektion von Duplikaten oder Triplikaten sowie bei der Wiederholung von Experimenten.
Wieso kann ein verbessertes Signal / Hintergrund Verhältnis erreicht werden?
Aufgrund des vielfach höheren Fluoreszenzniveaus von weißen PCR-Verbrauchsmaterialien und dem gleichbleibenden Hintergrundeffekten durch das verwendete Fluorophor, wird bei der Detektion in weißen PCR-Gefäßen ein verbessertes Signal / Hintergrund Verhältnis erzielt.
Kann der „Crosstalk“ zwischen den einzelnen Wells vermieden werden?
Bei der Verwendung von transparenten Wells kann es durch die Streuung des Fluoreszenzlichtes zur Detektion der Fluoreszenz in benachbarten Wells kommen. Durch die vollständige und lichtundurchlässige Einfärbung von weißen PCR-Verbrauchsmaterialien können die Fluoreszenz-Detektoren des Thermocyclers keine Fluoreszenzsignale der benachbarten Wells mehr detektieren.