Bei vielen Menschen geht der Gesichtsverlust über die Haut hinaus. Je nach Ausmaß des Verlustes benötigen manche Patienten auch einen Teil des Rachens. Eine künstliche Rachen- und Nasennebenhöhlenprothese sowie eine Prothese für die gesamte subdermale Nasennebenhöhle können dazu beitragen, die natürliche Feuchtigkeit in diesem Bereich wiederherzustellen und sowohl die Stimmresonanz als auch die Luftkontrolle bei der Sprachartikulation zu verbessern. In solchen Fällen ähnelt die Sprachartikulation vor dem Einsetzen der Prothese oft der einer Person mit einer Gaumenspalte, da ein beträchtliches Luftvolumen durch die offene Wunde nach dem Durchgang durch den Kehlkopf herausgedrückt wird. Die Prothese und ihre subdermalen prothetischen Strukturen lenken den Luftstrom in ein normales Muster um. Ein Nebeneffekt für den Patienten ist das Fehlen von "Blow-outs" der Prothese (verursacht durch Husten oder Niesen), die bei kosmetischen Prothesen ohne funktionelle Atemwege zur Rekonstruktion der Sinushöhle auftreten.
Replikation der Sinuskavität
Bei Exenterationen und anderen ablativen Eingriffen wird die Kieferhöhle häufig freigelegt und es können Teile der Kieferhöhlen entfernt werden. Die Intra-Anatomy™ kann in die Sinuskanäle eingebaut werden, so dass Sekrete durch Schwerkraft in die hintere Sinushöhle oder, falls erforderlich, in eine alloplastische Sammelhöhle abfließen können.
Stabilisierung des Knochens und des Gewebes
Nach einer Rhinektomie, einer Orbitalexenteration oder einer anderen ablativen Gesichtschirurgie sind sich viele Gesichtspatienten nicht bewusst, dass die umgebende Haut, der Knochen und das Sinusgewebe langsam in die nach der Operation entstandene Öffnung wandern werden. In vielen Fällen verschließt der Körper die Kieferhöhlenöffnung durch den natürlichen Migrationsprozess des Körpers vollständig.
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