Das Affenpockenvirus (MPXV) ist ein endemisches zoonotisches Orthopoxvirus (OPX), das in West- und Zentralafrika vorkommt. Die meisten Infektionen mit dem Affenpockenvirus (MPX) beim Menschen werden aus dem Kongobecken in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) gemeldet. MPXV wird von einer primären zoonotischen Quelle auf den Menschen übertragen und ist auch von Mensch zu Mensch übertragbar. Das tierische Reservoir von MPXV ist zwar nach wie vor unbekannt, doch wurden mehrere Gattungen afrikanischer Nagetiere (Cricetomys, Graphiurus, Funiscirurus) als potenzielle Reservoire identifiziert, die für die Übertragung und den Fortbestand des Virus verantwortlich sind. Es wird angenommen, dass der Kontakt mit Wildtieren, der häufig in ländlichen Gemeinden in der Demokratischen Republik Kongo vorkommt, die auf Buschfleisch als Proteinquelle angewiesen sind, das Risiko einer Infektion des Menschen mit MPXV erhöht.
Das FastPlex Monkeypox Real Time PCR Detection Kit ist für den qualitativen Nachweis von MonkeyPox-Virus (MPXV)-DNA in Serum- oder Läsionsexsudatproben bestimmt. Es nutzt die Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) in Kombination mit der Taqman-Fluoreszenzsonden-Technologie für den qualitativen Nachweis von MonkeyPox-Virus-DNA. Die MPXV F3L Gen-DNA-Nachweissonden sind mit FAM fluoreszierend markiert, die MPXV B6R Gen-DNA-Nachweissonden sind mit HEX fluoreszierend markiert, und die interne Kontrollnachweissonde ist mit ROX oder Cy5 fluoreszierend markiert.
Positive Ergebnisse weisen auf das Vorhandensein von MPXV-DNA hin; allerdings ist eine klinische Korrelation mit der Krankengeschichte und anderen diagnostischen Informationen erforderlich, um den Infektionsstatus des Patienten zu bestimmen. Positive Ergebnisse schließen die Möglichkeit einer bakteriellen Infektion oder einer Koinfektion mit anderen Viren nicht aus. Der nachgewiesene Erreger ist möglicherweise nicht die endgültige Ursache der Krankheit.
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