Der Assay (nur Primer und Sonden) ist für den Nachweis der ALK-Mutation (Anaplastische Lymphom-Kinase) G1269A in Gewebe-DNA und cfDNA von Plasmaproben bestimmt.
ALK wurde zunächst in einem spezifischen Subtyp des anaplastischen großzelligen Lymphoms (ALCL) identifiziert, was zu seiner Bezeichnung als anaplastische Lymphomkinase (ALK) führte. In der Folge wurden ALK-Gen-Rearrangements bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs sowie bei anderen Erkrankungen wie dem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom und dem entzündlichen myofibroblastischen Tumor (IMT) entdeckt. Diese Entdeckungen zeigten das Vorhandensein verschiedener ALK-Gen-Rearrangements in unterschiedlichen Tumorarten. ALK fungiert als starkes onkogenes Treibergen, das zur Entwicklung und zum Fortschreiten dieser bösartigen Erkrankungen beiträgt.
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