Das isolierte Blutgefäßperfusionssystem Radnoti wurde entwickelt, um es dem Forscher zu ermöglichen, die kontraktilen Reaktionen von Blutgefäßsegmenten in einer temperaturkontrollierten Umgebung zu messen. Blutgefäße oder andere röhrenförmige Muskelstrukturen, wie z.B. kleine Darmabschnitte, sind auf einem Paar Glaskanülen montiert, die durch die Kappe des Bades führen. Es gibt eine gerade Kanüle und eine J-förmige Kanüle pro Set; das Gefäß wird über dem Ende der J-Form befestigt und mit der geraden Kanüle verbunden, wodurch eine Schleife gebildet wird, durch die das Gefäß perfundiert werden kann. Durch die Perfektionierung des Behälters mit einer festgelegten Geschwindigkeit können Änderungen des Behälterdurchmessers durch Druckänderungen, die von Inline-Druckaufnehmern registriert werden, erkannt werden. Die Montagekanülen werden so positioniert, dass sie die Länge des Gefäßes aufnehmen, indem die Kanüle mit den im Deckel des Bades eingebauten Schraubensicherungen positioniert, die Enden des Gefäßes über das Ende jeder Kanüle eingeführt und das Gefäß an der Position fixiert wird. Die Kappe hat auch Platinfeldelektroden, die auf beiden Seiten des Gefäßes positioniert sind und eine elektrische Stimulation des Muskels ermöglichen. Der Deckel mit angebrachtem Behälter wird dann in das temperierte Bad eingesetzt.
Das Bad verfügt über Zugangsöffnungen, die einen Austausch der Badflüssigkeit ermöglichen, entweder kontinuierlich oder als Einzelwäsche. Dadurch kann das Gefäß intern und extern mit ähnlichen oder unterschiedlichen Flüssigkeiten (auch bei unterschiedlichen Temperaturen) durchströmt werden und die Flüssigkeiten können auf Wunsch kontinuierlich gesammelt werden. Die Flüssigkeiten können auch unabhängig voneinander begast werden, so dass der Forscher verschiedene interne und externe aerobe Umgebungen schaffen kann
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