KRAS-Mutationen werden bei verschiedenen Krebsarten wie Darm-, Lungen-, Schilddrüsen-, Bauchspeicheldrüsen- und Gallengangskrebs gefunden. Die KRAS-Mutationen finden sich häufig an den Codons 12 und 13 des Exons 2 und führen zu einer abnormen Veränderung des Wachstumssignals des p21-ras-Proteins. Diese abnormale Veränderung, die mit dem Zellwachstum und der Zellteilung zusammenhängt, kann durch eine übermäßige Abgabe des Signals den Prozess der Krebsentwicklung verursachen. Das Vorhandensein von KRAS-Mutationen wird häufig mit einem prognostischen Marker für das Ansprechen auf Medikamente in Verbindung gebracht. So gilt beispielsweise die KRAS-Mutation als starker prognostischer Marker für das Ansprechen auf Tyrosinkinasehemmer wie Gefitinib (Iressa) oder Erlotinib (Tarceva). In jüngster Zeit wird die KRAS-Mutation häufig bei Darmkrebs nachgewiesen und kann mit dem Ansprechen auf Cetuximab (Erbitux) oder Panitumumab (Vectibix) zusammenhängen, die zur Behandlung von Darmkrebs eingesetzt werden. Daher ist eine Untersuchung der KRAS-Mutation erforderlich, um die Medikamentenresistenz von Patienten mit Darm- oder Lungenkrebs zu bestimmen, und wird für Krebstherapien hilfreich sein.
EIGENSCHAFTEN
Hohe Sensitivität und Spezifität selbst bei geringen DNA-Mengen (2% LOD bei 10 ng gemischter Wildtyp/Mutanten-DNA)
Real-Time PCR-basierter gebrauchsfertiger Kit
Kurze Laufzeiten (innerhalb von 3 Stunden)
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