Patientenspezifische anatomische 3D-Modelle werden mit Hilfe spezieller zertifizierter Software aus radiologischen Untersuchungsbildern (Computertomographie und Magnetresonanztomographie) von Patienten erstellt. Anatomische Modelle können in zwei Formen verwendet werden: virtuelle anatomische Modelle (z. B. virtuelle Modelle, die in präoperativer Planungssoftware verwendet werden) oder tatsächliche anatomische Modelle, die mit additiven Fertigungstechnologien hergestellt werden.
Verwendung von patientenspezifischen anatomischen Modellen in der klinischen Praxis
Patientenspezifische anatomische Modelle werden als Grundlage für die Entwicklung patientenspezifischer Implantate und patientenspezifischer chirurgischer Führungen verwendet. Sie dienen als Kommunikationsinstrument zwischen Chirurg und Hersteller während der präoperativen Planung, wenn der Chirurg die Anforderungen an das Design eines patientenspezifischen Implantats festlegt und die Validierung des Designs vornimmt. Ausführlichere Informationen über das Design von patientenspezifischen Implantaten und die präoperative Planung finden Sie hier.
Patientenspezifische anatomische Modelle werden auch als Hilfsmittel bei der Planung von Operationen verwendet, bei denen kein Implantat eingesetzt wird.
Hergestellt mit Gips und der additiven Fertigungstechnologie Ink-Jet. Dank der Ink-Jet-Technologie können solche Modelle mehrfarbig hergestellt werden, um eine detailliertere Darstellung des anatomischen Modells zu erhalten. Der Gips ist jedoch nicht biokompatibel und die daraus hergestellten Modelle können nicht im Operationssaal verwendet werden. Sie werden in der Regel nur für Ausbildungszwecke verwendet.
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