Luteinisierendes Hormon (LH) ist ein Hormon, das sowohl bei Männern als auch bei Frauen von gonadotropen Zellen im Hypophysenvorderlappen produziert wird. LH, bei Männern auch interstitielles zellstimulierendes Hormon (ICSH) genannt, ist ein Glykoprotein, das bei Männern die Produktion von Testosteron anregt, das eine Rolle bei der Spermienproduktion spielt. Bei Frauen trägt LH zur Regulierung des Menstruationszyklus und des Eisprungs bei.
Der LH-Spiegel im Körper einer Frau variiert je nach Phase des Menstruationszyklus. Unmittelbar vor dem Eisprung, etwa in der Mitte des Zyklus (Tag 14 eines 28-tägigen Zyklus), steigt der LH-Spiegel rasch an, was auch als LH-Anstieg bezeichnet wird. LH-Tests helfen bei der Bestimmung des Eisprungs, bei der Beurteilung der Hypophysenfunktion und bei Kindern bei der Beurteilung der frühen oder verzögerten Pubertät
Spezifikation
Arbeitsbereich - 1,0-100,0 mIU/mL
Referenzbereich - * Vor der Pubertät: 0.1-8,9 mIU/ml
* Männlich: 1,0-5,3 mIU/ml
* Weiblich
- Follikuläre Phase: 0.8-10,4 mIU/ml
- Ovulatorische Phase: 2.9-41,1 mIU/ml
- Lutealphase: 0.5-7,6 mIU/ml
- Postmenopausal: 14.4-52,8 mIU/ml
Lagerungsbedingungen - Patrone: 2-30 ℃
Detektionspuffer: 2-8 ℃
Lagerfähigkeit - 24 Monate
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