Die Anlage ist ideal für die Bedürfnisse großer zentralisierter Labors und externer Behandlungsanlagen geeignet. Sie arbeitet mit einem Chargenbehandlungsverfahren, bei dem eine bestimmte Menge flüssiger Laborabfälle gesammelt und behandelt wird, bevor sie entsorgt wird. Das maßgeschneiderte Layout hängt sowohl vom Volumen als auch von den Eigenschaften der flüssigen Abfälle ab. Es wird ein fortschrittliches Oxidationsverfahren (Advanced Oxidation Process, AOP), das so genannte Fenton-Verfahren, eingesetzt, bei dem Hydroxylradikale erzeugt werden, sehr starke ungiftige Oxidationsmittel, die schnell mit den meisten organischen Verbindungen reagieren. Nach der Neutralisierung der Flüssigkeit fallen die festen Partikel aus und werden durch einen innovativen mechanischen Filter von der Flüssigkeit getrennt. Die Anlage ist vollständig automatisiert und mit Industrie 4.0-Instrumenten ausgestattet. Die integrierte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) kann über einen GSM-Router mit einem Internet-Cloud-Service verbunden werden, um die Funktionen von einem PC aus fernzusteuern und die Zyklusstatistiken zu überwachen.
Der gesamte Zyklus wird von einer SPS mit einem Touchpanel gesteuert, das die Auswahl der besten Einstellungen und Programme ermöglicht. Der Zyklus beginnt automatisch, wenn der Füllstandssensor die vollständige Ladung der flüssigen Abfälle im Sammelbehälter bestätigt.
STUFE 1: Laden des Abwassers
Verschiedene Arten von flüssigen Abfällen werden in verschiedenen Puffertanks gesammelt. Ein vordefiniertes Flüssigkeitsvolumen wird automatisch in den Reaktionstank geladen, nachdem es je nach Auslegung durch einen speziellen Kessel auf die erforderliche Temperatur erhitzt wurde.
STUFE 2: Chemisch fortgeschrittene Oxidationsphase
Die Abfallflüssigkeit wird in den Reaktionsbehälter gepumpt. Die richtige Menge an Fenton-Reagenzien wird entsprechend der gewählten Einstellung hinzugefügt.
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