Das Air Barrier System bietet Chirurgen und Risikomanagern ein gezieltes Instrument zur Eindämmung von Infektionen an der Operationsstelle.
Sauberere Luft an der Inzision
Das Air Barrier System ergänzt die bestehenden Luftmanagementsysteme und bietet eine zusätzliche Ebene der Infektionskontrolle für Hüftgelenkersatz und posteriore Wirbelsäulenoperationen. Das Air Barrier System zeichnet sich durch eine geringe Stellfläche im Operationssaal und eine sterile Einwegkomponente aus, die sich leicht in den Standardarbeitsablauf integrieren lässt. Es hat sich klinisch gezeigt, dass das Air Barrier System dazu beiträgt, die Konzentration von Bakterien in der Luft an der Operationsstelle zu reduzieren.1
Erhöhte Bakterien in der Luft führen zu Infektionen an der Operationsstelle
In einer randomisierten Studie mit 300 Patienten, die in der Fachzeitschrift Infection Control & Hospital Epidemiology veröffentlicht wurde, konnte gezeigt werden, dass erhöhte Bakterienkonzentrationen in der Luft an der Inzisionsstelle das Auftreten von Infektionen an der Implantationsstelle nach Hüftarthroplastik und instrumentierter hinterer Wirbelsäulenchirurgie erhöhen.1
In derselben Studie traten in der Kontrollgruppe (N = 146) 4 Implantat-SSI auf, während in der Air Barrier System-Gruppe (N = 148) 0 Implantat-SSI zu verzeichnen waren.
AORN-Empfehlung
Unter Berufung auf zwei randomisierte klinische Studien, in denen das Air Barrier System verwendet wurde, empfiehlt die AORN-Richtlinie für Steriltechniken die Verwendung von tragbaren, unidirektionalen, ultrareinen Luftzufuhrsystemen, die an die chirurgische Inzision geliefert werden, wenn ein festes, unidirektionales (laminarer Luftstrom) ultrareines Luftzufuhrsystem nicht verfügbar ist oder nicht groß genug ist, um das gesamte sterile Feld abzudecken.2
"Qualitativ hochwertige Belege unterstützen die Verwendung von tragbaren, unidirektionalen Reinstluft-Zufuhrsystemen am OP-Situs. "2
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