Die Pfanne hat eine konische Außenkontur mit abgeflachter Polkappe und ist mit einem konischen Rechtsgewinde versehen. Die Schneidzähne formen bei der Implantation der Pfanne ein Muttergewinde in das umliegende Knochengewebe und sorgen somit für den sicheren Implantatsitz. Eine polare Gewindebohrung ermöglicht den Zugang zum natürlichen Acetabulum und lässt das Überprüfen der korrekten Einschraubtiefe der Pfanne zu. Mit der zugehörigen Verschlussschraube wird die polare Bohrung vor dem Einbringen des endgültigen Inlays verschlossen. Zur Förderung der Osseointegration ist die äußere Oberfläche grau gestrahlt.
Eigenschaften / Technische Daten
Material Pfanne: TiAl6V4 ELI (DIN EN ISO 5832-3)
Material Inlay: wahlweise BIOLOX® delta Keramik (CeramTec GmbH, ISO 6474-2) oder XPE (UHMWPE DIN ISO 5834-2)
Indikationen
Fortgeschrittene Abnutzung des Hüftgelenkes aufgrund von degenerativen, posttraumatischen oder rheumatischen Erkrankungen, einschließlich fortgeschrittener avaskulärer Hüftkopfnekrose, die nicht durch konservative oder gelenkerhaltende operative Maßnahmen versorgt werden können
Folgezustände früherer Operationen (Versagen nach Hüfttotalendoprothese, Hemialloarthroplastik oder osteosynthetischer Versorgung einer hüftkopfnahen Fraktur und hüftgelenknaher Osteotomien