Das iECG vervollständigt die Reihe der in der IRIS-Familie aufgezeichneten Elektrogramme: die bandgefilterten atrialen und ventrikulären EGMs (zur Unterstützung der Schrittmachererkennungsfunktion) und die entsprechenden Breitband-EGMs, die eine erste Bewertung der Signalmorphologie und -dauer ermöglichen. Das iECG verbessert diese Funktion noch weiter, indem es eine Ableitung ähnlich einem Oberflächen-EKG mit einer besseren Visualisierung der Vorhofaktivität liefert.
Es wird bei Tachykardien automatisch aufgezeichnet (optional ergänzt durch die TVI-Ableitung), um ventrikuläre und supraventrikuläre Tachyarrhythmien zu unterscheiden, ob sie hämodynamisch toleriert werden oder nicht.
Die Morphologie des ventrikulären Komplexes im iECG ist bei SVTs unverändert. Die TVI-Fluktuation weist eine geringere Amplitude auf, ist aber regelmäßig bei jedem Schlag vorhanden.
Die Morphologie des ventrikulären Komplexes im EKG ist bei VTs radikal verändert. Das Beispiel zeigt eine nicht tolerierte, spontan beendete VT. Die TVI-Fluktuation ist ohne Auswurf aufgehoben und wird wieder erkannt, sobald der Sinusrhythmus wiederhergestellt ist.
Ventrikuläre Schrittmacher-Reduktion (VPR) unter voller Berücksichtigung der hämodynamischen Randbedingungen
Die Herzschrittmacher der IRIS-Familie sind so konzipiert, dass die Häufigkeit der ventrikulären Stimulation so gering wie möglich gehalten wird und dennoch mit der hämodynamischen Effizienz vereinbar ist.
Die Stimulation kann auch bei Blöcken 2. Grades vermieden werden, wenn das Leitungsverhältnis innerhalb des programmierten Grenzwerts bleibt.
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