Wird für eine Episiotomie - einen vaginal-perinealen Schnitt - verwendet. Braun-Stadtler oder Waldmann mit Mikroverzahnung.
Die obere Schneidkante der Schere ist sehr fein gezahnt, um ein Verrutschen oder Abrutschen der Schere zu verhindern. Die untere Schneidkante ist rasiermesserscharf - dadurch ergibt sich eine leichte und scharfe Schneidfähigkeit. Harte Materialien sollten nicht mit der Episiotomieschere geschnitten werden, um eine Beschädigung der Schneide zu vermeiden.
Weitere Informationen
Der Zweck einer Episiotomie ist es, einen Riss oder eine Hyperextension des weiblichen Dammes zu verhindern und den Druck auf den Kopf des Kindes, z. B. bei Frühgeburt, zu verringern.
Der Eingriff wird durchgeführt, wenn die Damm-Muskulatur der Mutter übermässig steif ist, der Kopf des Babys sehr gross ist oder die Geburt beschleunigt werden muss.
Je nach Indikation gibt es unterschiedliche Inzisionstechniken. Die Schnitte sind etwa 2 - 4 cm lang und werden nach der Entbindung in örtlicher Betäubung genäht.
Material:
Chirurgenstahl mit Hartmetall.
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