Die Lambda-Sonde wird in Verbindung mit der Kappa-Sonde zum Nachweis von Antikörper produzierenden B-Zellen in formalinfixiertem, in Paraffin eingebettetem Gewebe verwendet.
Man geht davon aus, dass B-Zell-Neoplasmen aus einer einzigen transformierten Zelle (monoklonal) entstehen, während reaktive Zustände aus der Vermehrung einer Reihe von B-Zellen (polyklonal) resultieren.
Da Immunglobuline aus ein und derselben B-Zelle entweder Kappa- oder Lambda-Leichtketten enthalten, kann die Leichtkettenrestriktion oder Monoklonalität zur Unterscheidung zwischen reaktiven und neoplastischen B-Zellproliferationen herangezogen werden.
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