Das Kit zum Nachweis von KRAS/NRAS-Mutationen enthält Reagenzien zur Durchführung von 6 Tests
Technische Informationen
Nachweis von 19 KRAS-Mutationen (Exons 2, 3 und 4) und 13 NRAS-Mutationen (Exons 2, 3 und 4)
Das RAS-Protein ist eine GTPase und eines der Schlüsselmoleküle in den nachgeschalteten Signalwegen des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR). Diese Signalwege steuern die Zellproliferation, Differenzierung und Apoptose. Die Häufigkeit von KRAS- und NRAS-Mutationen bei kolorektalem Krebs liegt bei 36-40 % bzw. 1-6 %. Die häufigsten Mutationen befinden sich in den Exons 2, 3 und 4.
Eine RAS-Mutation ist prädiktiv für ein sehr schlechtes Ansprechen auf die Therapie mit Cetuximab (Erbitux®) und Panitumumab (Vectibix®) bei Darmkrebs[1]. Die zuverlässigste Methode zur Vorhersage, ob ein Darmkrebspatient auf eines der EGFR-hemmenden Medikamente ansprechen wird, ist der Test auf aktivierende Mutationen im RAS-Gen.
Eine Reihe großer Studien [2][3] hat gezeigt, dass Cetuximab bei mCRC-Patienten mit RAS-Wildtyp-Tumoren eine signifikante Wirksamkeit aufweist. Das NCCN weist eindeutig darauf hin, dass bei allen Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom der RAS (KRAS/NRAS)-Genstatus des Tumors bestimmt werden sollte. Patienten mit einer bekannten KRAS- oder NRAS-Mutation sollten weder mit Cetuximab noch mit Panitumumab behandelt werden.
Bestimmungsgemäße Verwendung
CE-gekennzeichnet für die IVD-Verwendung in Europa.
Technologische Grundsätze
Das Kit verwendet neuartige, patentierte Primer und Sonden zum Nachweis von Mutationen in einem Echtzeit-PCR-Assay.
Die mutierte DNA wird durch die spezifischen Primer präzise amplifiziert und durch die neuartigen Sonden nachgewiesen.
Hochspezifische Primer und Sonden sowie ein hochvalidiertes Verfahren auf der Grundlage der Taq-DNA
polymerase tragen zu einer hervorragenden Sensitivität und Selektivität des Assays bei.
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