Wirbelschichtanlagen werden in der Pharmaindustrie seit Jahrzehnten eingesetzt. Durch Zugabe einer wässrigen oder alkoholischen Granulationsflüssigkeit, verdichtet man die Mischung von primären Trockenpulverteilchen. Dabei enthält die Flüssigkeit ein flüchtiges Lösungsmittel, das durch Trocknung entfernt werden kann. Lange Zeit dominierte bei Wirbelschichtanlagen das Top-Spray-Verfahren. Allerdings haben zuletzt Anlagen mit tangentialen Sprühdüsen immer offensichtlicher ihre Vorteile ausgespielt, so dass das Top-Spray-Verfahren mehr und mehr abgelöst wird. Zum Wirbelschicht-Granulationsangebot von L.B. Bohle zählen dabei sowohl F&E-Anlagen für kleine Produktionsmengen als auch Anlagen für den Produktionsmaßstab.
Mit dem Bohle Uni Cone BUC®-Verfahren optimiert L.B. Bohle die Technologie der Wirbelschichtverfahren.
Der patentierte Bohle Uni Cone BUC® ist ein speziell geschlitzter Anströmboden mit einem konisch geformten Verdrängungskonus. Diese Konstruktion ermöglicht eine vollständige Fluidisierung der Partikel. Die tangentiale Partikelbewegung gewährleistet ein gleichmäßiges Befilmen, z.B. von Pellets, ohne Zwillingsbildung.
Da die fluidisierten Partikel oder Granulate tangential in einer relativ geringen Fluidisierungshöhe bewegt werden, ist kein hohes Ausdehnungsvolumen notwendig. Dadurch verringert sich die Einbauhöhe der Anlage. Somit werden Kosten und Produktionsfläche werden eingespart.
Mindestens sechs Filterelemente des BFS, die getrennt voneinander gereinigt werden können, stellen sicher, dass der Luftstrom durch das Produktbett nicht unterbrochen wird.