Die Urethrocystoskopie ist bei einer großen Anzahl von Kleintierpatienten mit chronischer Cystitis, verändertem Harn oder Harnabsatz, Traumata oder abnormen röntgenologischen Befunden angezeigt. Die Durchführung der Urethrocystoskopie erfordert in der Kleintierpraxis mit ihrer Vielfalt von Patienten meist mehr als ein Endoskop. Das am häufigsten eingesetzte Endoskop ist die universell einsetzbare Optik mit 2,7 mm Durchmesser in Verbindung mit einem 14,5 Charr. Cystoskopieschaft.
Dieses Endoskop ist für Hündinnen von 3-20 kg geeignet. Der Einsatz dieses Endoskopes beim Rüden ist entweder über einen perinealen oder über einen transabdominalen Zugang möglich. Der transabdominale Zugang kann ebenfalls bei Hündinnen notwendig sein, deren Harnröhrendurchmesser zu klein ist.
Kleinere Cystoskope sind mit HOPKINS® Optiken von 1,9 mm Durchmesser erhältlich. Für die transurethrale Cystoskopie beim Rüden bieten wir ein Fiberskop mit 3,0 mm Durchmesser und spezieller Länge von 1 m an. Für größere Hündinnen kann ein starres Cystoskop mit 17 Charr. Durchmesser und 29 cm Arbeitslänge verwendet werden.