Lasergesteuerte lamellare Hornhauttransplantation.
CLAT wurde entwickelt, um lasergestützte individuelle lamellare Hornhauttransplantationen durchzuführen und die Qualität der Schnittstelle zwischen Wirt und Spender zu optimieren.
CLAT ermöglicht die Planung eines idealen Empfängerbettes mit gleichmäßiger Dicke und einer maßgeschneiderten Spenderlamelle, die sich dem Bett des Patienten anpasst, um die unregelmäßige Restdicke des chirurgischen Bettes zu beseitigen und so eine bessere Sehqualität zu gewährleisten.
CLAT ermöglicht es, das Risiko einer Abstoßung des Transplantats und die begrenzte Lebenserwartung des Transplantats zu überwinden, die mit perforierten Keratoplastiken verbunden ist.
Im Gegensatz zu lamellären Keratoplastiken, die vom Chirurgen manuell oder alternativ mit einem Mikrokeratom oder einem Femtosekundenlaser durchgeführt werden, ermöglicht CLAT die Durchführung eines vollautomatischen Verfahrens, das die sichere Schaffung eines maßgeschneiderten Empfängerbetts mit gleichmäßiger Dicke und die Anpassung der Spenderhornhaut ermöglicht, um schließlich eine lamelläre Hornhauttransplantation mit einer normalisierten Dicke zu erzielen, wodurch alle verbleibenden Unregelmäßigkeiten beseitigt werden und das Ergebnis eine bessere Hornhautoptik aufweist.
Das Empfängerbett jedes einzelnen Patienten wird als Schnittpunkt zwischen der Pachymetriekarte und dem idealen Hornhautbett berechnet. Dieses maßgeschneiderte Gewebevolumen wird mit dem iRes™-Laser abgetragen.
Das neue Empfängerbett hat nun eine einheitliche Dicke und verhält sich wie eine Membran ohne Querschnittssteifigkeit.
Die Spenderlinse wird individuell angepasst und auf dem Empfangsbett positioniert. Die Lamelle wird dann mit herkömmlichen Nähten befestigt.
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