Der Sirolimus-eluierende koronare Stent Angiolith wird aus einer Kobalt-Chrom-Legierung namens L605 hergestellt, die mit einer Mischung aus Sirolimus und biostabilen Polymeren der neuesten Generation beschichtet ist. Der Stent ist aus einem Metallrohr gefertigt, das per Laser geschnitten und anschließend verschiedenen Behandlungen unterzogen wird, die der Oberfläche ein glattes, glänzendes Aussehen verleihen. Das Stentdesign basiert auf einer Verkettung von Zellen in Umfangsrichtung, die über Verbindungen axial miteinander verbunden sind, um unterschiedliche Längskonfigurationen zu erhalten. Darüber hinaus ermöglicht die Einstellung der Zellenzahl in radialer Richtung eine Erweiterung des Stents auf verschiedene Durchmesser. Das Stent-Dosiersystem ist ein schnell austauschbarer Ballonkatheter, auch RX genannt, mit einer einlumigen Konfiguration im proximalen Teil und einer koaxialen doppellumigen Konfiguration im distalen Teil. Der Katheter hat an seinem distalen Ende ein aufblasbares Segment (Ballon). Der Ballon ist so konzipiert, dass er unterschiedliche Durchmesser und Längen erreicht, den Stent in seinen verschiedenen Konfigurationen in Eingriff nimmt und den Bereich der zu behandelnden Läsionen abdeckt. Vor der Positionierung wird der Ballon gefaltet und der Stent darüber gedrückt. Es gibt röntgenopake Marker, die die Länge des Stents begrenzen und die Beobachtung unter Durchleuchtung erleichtern. Wenn der Ballon die Läsion erreicht und aufgeblasen wird, dehnt sich der Stent gegen die Arterie aus. Anschließend wird der Ballon entleert und entfernt und der Stent bleibt dauerhaft implantiert.
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