- Die Messung der spontanen und freiwilligen Aktivität
- Die Identifizierung des Tieres, das in das Aktivitätsrad geht
WISSENSCHAFTLICHE INTERESSEN
In Zusammenarbeit mit einem Schweizer Labor haben wir diesen Käfig entwickelt, der mit einem Aktivitätsrad ausgestattet ist, um die spontane und freiwillige Aktivität eines Individuums innerhalb eines Forschungsteams zu messen, dessen Wunsch es ist, soziale Bindungen aufrechtzuerhalten.
Die Tiere werden mit unseren TAM-Transpondern identifiziert. Das in das Rad eingebaute Kartenlesegerät liest den Chip des Tieres, wenn es in das Rad kommt, und steuert es. Die Software zeichnet seine Aktivität und seine Identifikationsnummer auf.
Diese Maßnahmen sind frei und zwanglos und verursachen keinen Stress für das Tier.
Es werden zahlreiche Aktivitätsparameter in Abhängigkeit von Umwelt- und/oder chemischen Faktoren aufgezeichnet:
- Die Anzahl der Einträge im Rad (ohne zurückgelegte Strecke)
- Das Aktivitätstempo mit der Anzahl der absolvierten Runden
- Beschleunigungen
- Die Fahrtrichtung (im Uhrzeigersinn, gegen den Uhrzeigersinn)
- Die in beiden Richtungen zurückgelegte Strecke
- die Geschwindigkeit
- Die insgesamt im Rad verbrachte Zeit
Diese Paradigmen sind besonders nützlich für:
- Untersuchung der Aktivitätsrhythmen und ihrer Deregulationen,
- die Untersuchung der zirkadianen Rhythmen,
- die Untersuchung des Alterns,
- Studien über Angst und Depression,
- Das Zeitscreening aller entwicklungsbezogenen Modelle (prä- und postnatale
umgebungen, induzierbare KO, Läsionen...)
- Pharmakologische Studien (Messungen vor und nach der Behandlung).
Das Aktivitätsrad mit einem XXL-Käfig sorgt nicht nur für sozialen Zusammenhalt, sondern auch für die
aufrechterhaltung und Verbesserung der körperlichen Kondition der Nager durch regelmäßige Aktivität. Es hilft bei der
kontrolle des Körpergewichts.
---