Der HUBI-BPHScreen dient der quantitativen Bestimmung des freien PSA, des Gesamt-PSA und des f/t PSA-Verhältnisses im menschlichen Vollblut und zeigt zusammen mit dem HUBI-QUANpro das Testresultat auf quantitativer Basis an. HUBI-BPHScreen ist ein effektiver Test zur Diagnose von Prostatakrebs.
Prostata-spezifisches Antigen (PSA) ist ein intrazelluläres Glykoprotein (33KDa), das nur von der Prostata synthetisiert wird.
PSA, ein normaler Bestandteil des Prostatagewebes, ist auch in gutartiger Hyperplastie und bösartigem Prostatagewebe, in metastasierendem Prostatakarzinom sowie in Prostataflüssigkeit und Séminalplasma vorhanden, wird jedoch bei Krebserkrankungen der Lunge, des Dickdarms, der Brust, des Mastdarms, des Pankreas, des Magens oder der Schilddrüse nicht nachgewiesen.
Die PSA-Konzentration im Blut steigt normalerweise mit der Vergrößerung der Prostata des Mannes mit dem Alter an, aber die normale PSA-Konzentration bei Männern im Alter von 40 bis 50 Jahren liegt unter 2,5ng/ml. Die PSA-Konzentration ist im Blut von Prostatakrebspatienten erhöht. Der prädiktive Wert des PSA-Tests ist besser als der der rektalen Untersuchung oder des Ultraschalls allein. Da erhöhte PSA-Werte auch bei BPH (Benigne Prostatahyperplasie) und anderen Entzündungen des Urogenitalgewebes auftreten, wird die Messung der PSA-Konzentration im Blut nicht als alleiniger Test
diagnose von Krebs empfohlen. Daher ist die Kombination aus PSA-Test und Ultraschall eine bessere Methode zur Erkennung von Prostatakrebs als die rektale Untersuchung oder die Ultraschalluntersuchung allein.
Obwohl PSA ein wirksamer Biomarker für die Früherkennung und Überwachung von Prostatakrebs ist, ist er bei 25 % der gutartigen Patienten erhöht, insbesondere im PSA-Bereich von 4-10ng/ml. Dies erschwert die Unterscheidung zwischen Prostatakrebs und gutartigen Erkrankungen.
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