Bakterien, Pilze, Viren im Trink- und Abwasser werden mit ozoniertem Wasser seit weit über 100 Jahren erfolgreich eliminiert, Austern und Muscheln entgiftet oder Fische vor Mikroben geschützt.
Der medizinische Einsatz von ozoniertem Wasser hat ebenfalls lange Tradition: Zur Wundreinigung, zum Spülen der Mundhöhle, prä- und postoperativ, zur Desinfektion, und markiert mit Fisch, Payr und Sandhaus den Beginn der therapeutischen Ozonnutzung in der Zahnmedizin (Fisch 1934, 1956, Payr 1935, Sandhaus 1958,1968). Wundheilungsvorgänge werden beschleunigt, in der Oralmukosa besonders in den ersten 48 Stunden post operationem: „...unter Ozoneinfluss sind nach sieben Tagen mehr Wunden epithelial geschlossen und Zellteilungsvorgänge setzten im neugebildeten Epithel früher ein...“ (Filippi 2001). Infizierte Wunden, frische Verbrennungen, Hautpilze lassen sich günstig beeinflussen (Wasser, G. 1996, Fathi 2012).