Die Muller Pfannen zeichnen sich durch ihre halbkugelförmige Form aus, die vollständig aus ultrahochmolekularem Polyethylen (UHMWPE) besteht.
Die Pfannen sind für die Zementierung vorgesehen, weshalb ihre konvexe Außenfläche ein spezielles Rillendesign aufweist, das die primäre Fixierung der Pfanne selbst verbessern soll.
Die primäre Fixierung erfolgt zwischen der Pfanne und der zuvor mit Zement gefüllten Hüftgelenkspfanne. Der Zweck der Rillen auf der Außenfläche besteht darin, die nützliche Kontaktfläche mit der Hüftpfanne zu vergrößern, um so eine größere äußere Haftung zu gewährleisten und das Auftreten möglicher Mikrobewegungen, die eine Mobilisierung verursachen könnten, zu begrenzen.
Das halbkugelförmige Design maximiert außerdem den Erhalt des Knochenmaterials und ermöglicht dank des engen Kontakts zwischen Pfanne und Hüftgelenkspfanne eine gleichmäßige Verteilung der Knochenbelastung.
Alle Pfannen sind mit einem Markierungsring versehen, um dem Chirurgen einen Indikator für die korrekte Positionierung der Pfanne im Acetabulum zu geben. Da es sich bei UHMWPE um ein röntgendurchlässiges Material handelt, ist der röntgendurchlässige Ring für spätere postoperative Kontrollen erforderlich.
Werkstoffe:
Der Hauptbestandteil der Pfannenprothese besteht aus Polyethylen ultrahoher Dichte UHMWPE (ISO 5834/2). Der röntgenologische Referenzring besteht aus rostfreiem Stahl (ISO 5832/1).
Standard-Mullerpfanne
Die Löcher am äußeren Rand (drei bei der Standard-Müllerpfanne, der Snap-Fit- und der Double Snap-Fit-Pfanne, eines bei der Müllerpfanne mit Schulter) dienen der Platzierung von chirurgischen Instrumenten und erleichtern deren Positionierung, Ausrichtung und Druck auf das Acetabulum.
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