Wirbelschichtbetriebe wie Trocknung, Granulation oder Partikelbeschichtung sind oftmals wichtige Schritte bei der Produktion pharmazeutischer Feststoffe. Doch auch wenn diese Technologie von Pharmaunternehmen weltweit seit über 50 Jahren angewendet wird, weist sie noch immer zahlreiche Defizite auf. Jede Gerätearbeit erfordert entsprechende Maschinen- oder Prozessbehältnisse, um eine optimale Leistung zu erzielen. Ein weiterer bedeutsamer Aspekt ist die Aufwärtsskalierung – eine Aufgabe, die oftmals durch unterschiedliche Wirbelschichthöhen und Inkonsistenzen zwischen Wirbelschichtprozessoren verkompliziert wird. In puncto Leistung weisen mittels Wirbelschichtgranulation hergestellte Granulate oftmals ein hervorragendes Kompressionsverhalten auf, können (im Vergleich zur High-Shear-Granulation) jedoch schwach sein und unzureichend strömen. Manche Formulierungen können überhaupt nicht in einer Wirbelschicht granuliert werden, und Wirbelschichtanwendungen, die auf herkömmlichen Wurster-Säulen basieren, weisen eine Reihe von Nachteilen auf, wie etwa Probleme bei der Aufwärtsskalierung, Verlust von Beschichtungsmaterial oder Anhäufungsverluste.