Aus Sicherheits- und Wartungsgründen muss ein zentrales Gassystem mit Absperrventilen versehen sein, die so platziert sind, dass die Gasversorgung einfach unterbrochen werden kann. Die Ventile sind in einer Box montiert. Diese Notfall-Ventilboxen sollten so platziert werden, dass das Gas sektionsweise abgestellt werden kann. Das bedeutet, dass die Box vor jeder Station, jeder Operationseinheit, jedem Stationsteil für Intensivbehandlung bzw. ambulante Operationen eingebaut werden sollte.
Die Ventilbox wird mit Verbindungsrohren geliefert und wurde werksseitig einem Druck- und Lecktest unterzogen.
Es besteht die Möglichkeit der versenkbaren Anbringung. Dafür muss die Wand mindestens eine Tiefe von 70mm aufweisen. Bei Einbau in eine Wand mit 90mm Wandtiefe ergibt sich hinter der Ventilbox ein zusätzlicher Platz von 23,5mm, der beispielsweise für Feuerisolation genutzt werden kann. Der Kasten ist gasdicht und verhindert dadurch eine Gasansammlung innerhalb der Wand.
Das Produkt ist nach EN ISO 7396-1 mit dem CE-Zeichen versehen.
Bitte beachten Sie, dass die Boxen so platziert werden, dass sie für autorisiertes Personal einfach zugänglich sind. Dabei sollte die Tür des Kastens versiegelt werden um Zugriff durch Unbefugte zu verhindern. Um Fehler zu vermeiden sollten die Kästen klar und deutlich mit den Gasarten beschriftet werden. Ein Schild in unmittelbarer Nähe der Ventilbox muss darauf hinweisen, welcher Bereich durch die Ventilbox versorgt wird. Die Ventile sind geöffnet, wenn die Handgriffe in vertikaler Position stehen, d.h. parallel mit den auf der Platte aufgedruckten Linien.