INNO-LIA ANA Update ist ein Linien-Immunoassay zum Nachweis und zur Identifizierung von Autoantikörpern gegen nukleäre und zytoplasmatische Antigene in Humanserum.
Einzelheiten
Eigenschaften & Vorteile
Ergebnisse für 13 Antigene in einem Testlauf
Visuelle Auswertung oder mit der Scan-Software LiRAS® für LIA® ANA
Vollautomatische Abarbeitung der Streifen mit Auto-LIA™ 48 möglich
Hintergrund
Autoantikörper, die gegen bestimmte intrazelluläre Antigene gerichtet sind, können bei den meisten systemischen Bindegewebserkrankungen nachgewiesen werden.
Da bei verschiedenen Krankheiten charakteristische Profile von Autoantikörpern zu finden sind, hilft die Bestimmung der Spezifität bei der Erstellung der richtigen Diagnose und erleichtert die Behandlung und Nachsorge des Patienten.
Gegen antinukleäre Antikörper (ANA) gerichtete Antikörper werden bei systemischen Bindegewebserkrankungen gefunden.
Einige dieser Antikörper sind sehr empfindliche Indikatoren für eine bestimmte Krankheit, wie z. B. Anti-RNP für gemischte Bindegewebserkrankungen (MCTD), aber nicht spezifisch.
Andere Antikörper sind dagegen spezifischer, wie z. B. Anti-Sm bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), Anti-Scl-70 bei diffuser Sklerodermie und Anti-Jo-1 bei Polymyositis oder Dermatomyositis (PM/DM).
Beim Sjögren-Syndrom (SjS) ist kein Autoantikörper spezifisch für die Krankheit, aber Anti-SSA und Anti-SSB zeigen die beste Korrelation.
Auch Patienten mit SjS, sekundär zu SLE und rheumatoider Arthritis (RA), zeigen Autoantikörper gegen SSA und SSB.
Das Vorhandensein von SSA-Antikörpern während der Schwangerschaft wurde mit der Entwicklung eines kongenitalen Herzblocks bei Neugeborenen in Verbindung gebracht.
Bei Patienten mit neurologischen Komplikationen bei SLE können ribosomale Antikörper nachgewiesen werden.
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