Die Anzeige von Lecks im volumetrischen Modus (cc/h oder cc/min) mit einem klassischen Dichtheitsprüfgerät wird durch die Einstellung des Volumens des zu prüfenden Teils eingeschränkt, das mit Hilfe mathematischer Algorithmen die Umrechnung des Druckabfalls in einen volumetrischen Abstieg ermöglicht.
Um dieses System von Beschränkungen zu befreien, wurde das Durchfluss-Dichtheitsprüfgerät T8720 entwickelt, das mit einem Festkörper- und einem Drucksensor die festgestellten Lecks direkt im volumetrischen Modus anzeigt, ohne dass das zu prüfende Volumen eingestellt werden muss.
Diese Funktion macht es äußerst vielseitig, wenn große Volumenvariablen geprüft werden, und besonders intuitiv bei der Analyse des Prüfzyklus.
Die besondere Funktionsweise des T8720 besteht im Gegensatz zu einem klassischen Dichtheitsprüfsystem in der kontinuierlichen Einblasung von Prüfluft und der direkten Messung des Leckdurchflusses, der je nach Anwendung von einigen cm³/min bis hin zu verschiedenen Hundertsteln variiert.
Durch dieses System eignet sich das Gerät für die Messung von Leckagen, die über die klassischen Lecktest-Skalen hinausgehen, aber nicht in der Nähe der normalen Durchflussmesswerte liegen, die normalerweise bei der Messung von Tausenden von cm³/min Leckage anfallen; daher ist das T8720 eine Mischung aus zwei Technologien.
Die Messauflösung beginnt bei 0,1 cm³/h am unteren Ende der Skala und reicht von 50 bis 1.000 cm³/min, bei einem maximalen Druck von 1 bar.