IconR basiert auf einem speziellen flüssigen Kunststoff, mit dem der krankhafte Zahnschmelz aufgefüllt und verschlossen wird. Das Revolutionäre: Es wird keine gesunde Zahnsubstanz unnötig geopfert, beginnende Karies kann auf Jahre gestoppt werden, und das ganz ohne den Einsatz eines Bohrers. Die IconR-Applikationshilfe besteht im Wesentlichen aus vier präzisen Kunststoffeinzelteilen, die exakt und prozesssicher in einem vollautomatischen Montageautomat zu fügen und anschliesend zu prüfen sind.
Das verwendete Konzept basiert dabei auf der Montage der Einzelteile im Folienstreifen. Aufgrund der kleinen Abmessungen mit den engen Toleranzen muss ein exakter Transport der wenige um starken Folie im Montageautomat erfolgen. Hierzu werden die beiden Folien nach der Abwicklung von der Spulenaufnahme durch entsprechende Ausstanzungen mit Führungs- und Transportaussparungen versehen. Im Anschluss wird mittels eines Lasers das eigentliche Applikationsfeld (Perforation) für den späteren Austritt des flüssigen Kunststoffs in eine der beiden Folien perforiert.
Nachdem das Winkelanschlussstück exakt zwischen beiden Folien positioniert ist, werden die Folienhalften im thermischen Siegelverfahren miteinander verbunden. Durch die so entstandene Folientasche gelangt der Kunststoff bei der späteren Anwendung im Mund des Patienten über das Anschlussstück zum Perforationsfeld und tritt am zu behandelnden Zahnzwischenraum aus. In weiteren Montageschritten wird die Aussenkontur des Folienpads mit den Aussparungen für die Kunststoffbügel ausgelasert und die beiden Kunststoffbügel positionsgenau mit der dazwischen liegenden Folie verrastet.