Revisions-Hüftpfannenprothese Captiv® DM

zementfrei

Ursprünglich Mitte der 70er Jahre von Professor Gilles BOUSQUET in St. Etienne (Frankreich) entwickelt, hat sich das duale Gelenkpfannenprinzip seither ständig verbessert und bietet heute eine umfassende Lösung für intraprothetische Luxationen. Das duale Beweglichkeitskonzept ist für Patienten mit primärer Arthrose im Alter von über 70 Jahren, für Schenkelhalsfrakturen, wenn der Patient gesund und aktiv ist, für alle Patienten mit erheblicher Laxität des Hüftgelenks, für Patienten mit irrationalem Verhalten und für die meisten Fälle von Hüftrevisionen geeignet und kombiniert ein hohes Maß an Luxationsschutz mit einer kontrollierten und gut dokumentierten Polyethylen-Abnutzungsrate. DIE LÖSUNG FÜR JEDE HÜFTENDOPROTHESE, WENN POLYETHYLENABRIEB IN BETRACHT GEZOGEN WIRD CAPTIV DM ist in 2 Ausführungen erhältlich: nur Pressfit, einschließlich einer äquatorialen überdimensionierten Makrostruktur mit 3 Sätzen von Verankerungszähnen press-fit und Dome Spikes zur Erhöhung der Primärstabilität der Schale Beide Versionen haben eine doppelte Beschichtung aus porösem Titan und Hydroxyapatit. Die aus mittelvernetztem Polyethylen (PEXEL) hergestellten Liner sorgen für eine positive Exzentrierung des Hüftkopfes. Dieses Prinzip, das darin besteht, dass das Rotationszentrum des Hüftkopfes gegenüber dem des Liners versetzt ist, begrenzt den Kontakt und den Abrieb auf der "dritten Gelenkebene": zwischen dem Prothesenhals und der Innenlippe des Liners. Der positive Exzentrationsmechanismus zwingt den Liner, senkrecht zur Schenkelhalsachse zu bleiben, sobald das Körpergewicht über das Gelenk auf die untere Gliedmaße übertragen wird.