Bei diesem Spezialfahrzeug handelt es sich um eine mobile medizinische Einheit, die das Screening von Gebärmutterhalskrebs in Gebieten mit schlechtem oder schwierigem Zugang zu Gesundheitsdiensten erleichtern soll. Ebenso ist es dazu bestimmt, diese Dienste für gefährdete Gruppen bereitzustellen, unabhängig von deren Wohnort.
Die Anpassung umfasste unter anderem die Polsterung des gesamten Transporters, die Installation eines elektrischen Hilfssystems, um alle Geräte - ob medizinisch oder nicht - dank der Mehrfachsteckdosen (12/230 V) mit Strom zu versorgen und die Innenbeleuchtung des Transporters, die speziell für die Bedürfnisse einer solchen Einheit entwickelt wurde, zu gewährleisten. Das System ermöglicht es auch, das gesamte Fahrzeug im Stand von einer externen Quelle zu versorgen, so dass neben der Stromversorgung der medizinischen und IT-Ausrüstung auch das medizinische Team und die Patienten in den Genuss von Wechselstrom sowie der Beheizung/Kühlung des medizinischen Bereichs kommen. Der mehrschichtige Boden wurde mit einer rutschfesten Oberfläche versehen, während der Zugang in das Abteil durch eine einziehbare Stufe erleichtert wird, die beim Öffnen/Schließen der Seitentür elektrisch betätigt wird. Zu den maßgefertigten Möbeln gehören ein Schreibtisch mit Schubladen, Hocker sowie eine Sitzbank, die auch als gekühlte Ablage dient, ein weiterer Stauraum ist über dem Fahrerabteil angeordnet. Die Untersuchungen finden auf dem gynäkologischen Tisch statt, eine spezielle Lampe für diese Art von Untersuchungen ist ebenfalls installiert. Diverses medizinisches Hilfs- und Verbrauchsmaterial wird ebenfalls mitgeführt, um den normalen Betrieb der Einheit zu gewährleisten. Aufgrund seiner Bestimmung verfügt der Wagen auch über ein Waschbecken, einen Frisch- und einen Brauchwassertank und ein kompressorbetriebenes System, das kaltes und warmes Wasser bereitstellt, sowie über Spender für Seife/Desinfektionsmittel und Papierhandtücher.
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