Triglyceride werden mit der Nahrung zugeführt oder in der Leber endogen synthetisiert. Die im Fettgewebe gespeicherten Triglyceride stellen eine Energiereserve dar. Die Bestimmung des Triglyceridspiegels in Serum und Plasma dient der Diagnose und Überwachung von klinischen Zuständen, die mit Hipertriglyceridämie und Hipotriglyceridämie einhergehen. Triglyceride sind einer der Parameter, die im Lipidprofil bestimmt werden. Mit ihrer Hilfe lässt sich der Zustand des Fettstoffwechsels im Körper beurteilen. Eine Hypertriglyceridämie ist auch ein hilfreicher Marker für das Risiko von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Erhöhte Triglyceridwerte können bei verschiedenen Krankheiten beobachtet werden, wie z. B. Diabetes mellitus Typ I und II, metabolisches Syndrom, Pankreatitis, Hypothyreose, Nierenversagen, nephrotisches Syndrom und aufgrund der Einnahme von Medikamenten (z. B. Kortikosteroide, Östrogene, Retinoide, antiretrovirale Medikamente, Antipsychotika). Auch der Lebensstil kann den Triglyzeridspiegel beeinflussen. Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel und erhöhter Alkoholkonsum tragen zu einem Anstieg der Triglyceridwerte bei. Erniedrigte Triglyceridwerte können bei Hyperthyreose, Unterernährung und Auszehrung beobachtet werden.
Spezifikation
Probe Serum, Plasma
Stabilität an Bord bis zu 12 Wochen
Kalibrierungsstabilität bis zu 12 Wochen
Messbereich 3,5-2400 mg/dl
Zulassungsstatus CE IVD
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