Die Kreatinkinase (CK) katalysiert die Übertragung der Phosphatgruppe zwischen Kreatinphosphat und Adenosindiphosphat (ADP). Die Bestimmung der Kreatinkinaseaktivität im Serum wird zur Diagnose und Überwachung von Muskelverletzungen verwendet. Sie dient auch als Hilfsmittel bei der Diagnose von klinischen Zuständen, die mit einer abnormen Kreatinkinase-Aktivität einhergehen. Erhöhte Kreatinkinase-Aktivität kann bei Herzinfarkt, viraler Myositis, Polymyositis und anderen Muskelentzündungen, Muskeldystrophie, maligner Hyperthermie, akuter Rhabdomyolyse, Muskelverletzungen, Durchblutungsstörungen, Schilddrüsenüberfunktion oder Nierenversagen beobachtet werden. Eine erhöhte Kreatinkinase-Aktivität kann auch bei Infektionskrankheiten (z. B. Typhus), Prostata-, Nieren-, Eierstock- und Gallenblasenkrebs, nach chirurgischen Eingriffen und bei Schädigungen des Muskelgewebes infolge intensiven Trainings auftreten.
Spezifikation
Optimierte kinetische Methode, gemäß der Internationalen Föderation für Klinische Chemie (IFCC)
Probe Serum
Stabilität an Bord bis zu 12 Wochen
Kalibrierungsstabilität bis zu 12 Wochen
Messbereich linear bis zu 3100 U/l
Zulassungsstatus CE IVD
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