Diese Operationstechnik gilt für das verriegelte 5.0ChLP-Plattensystem, das zur Stabilisierung von Frakturen der Klavikula im Schaft und im distalen Teil verwendet wird. Die Platten sind Teil des von ChM entwickelten verriegelten ChLP-Plattensystems. Die vorgestellten Implantate werden aus Materialien hergestellt, die den Normen ISO 5832 entsprechen.
Das System umfasst:
- Implantate (Platten und Schrauben),
- das für die Operation verwendete Instrumentarium,
- chirurgische Technik.
Auswahl und Formgebung der Platten
Die Platten sind in verschiedenen Längen erhältlich, getrennt für die rechte und die linke Seite, was eine optimale Anpassung des Implantats an den Frakturtyp ermöglicht.
Eine Formgebung der Platten in ihrem epiphysären Teil ist nicht zulässig.
Die Klavikulaplatten sind Teil des 5.0ChLP-Systems, zu dem auch kompatible Verriegelungsschrauben gehören, die zur besseren Identifikation braun eloxiert sind.
Verriegelungslöcher:
- Die multidirektionale (multiplanare) Positionierung der Schrauben gewährleistet eine optimale biochemische Stabilität der Frakturfragmente.
Löcher für Kirschnerdrähte in epiphysären und Schaftanteilen:
- Einfachere Positionierung der Platte,
- temporäre Stabilisierung der Platte.
Anatomisches Profil der Platte:
- Die Plattenform entspricht der Anatomie der Klavikula im distalen Teil.
- Die Platte kann als Schablone verwendet werden, um die anatomische Form der Klavikula bei der Rekonstruktion von Fehlbrüchen, Nichtbrüchen und Trümmerfrakturen wiederherzustellen.
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