Das PLIF-Cage-System besteht aus Cages unterschiedlicher Breite, Höhe und lordotischem Winkel, um sich optimal an die verschiedenen Anatomien der Patienten anzupassen.
PLIF-Zwischenwirbelcages werden aus biokompatiblem PEEK-Polymer (Polyetheretherketon) und biokompatibler Titanlegierung in additiver Fertigungstechnik durch selektives Laserschmelzen hergestellt.
Die Implantate des PLIF-Cage-Systems sind für die bilaterale (paarweise) Insertion vorgesehen und für einen posterioren Zugang zur Behandlung von degenerativen Bandscheibenerkrankungen (ODD), vertebraler Instabilität, Spondylolisthesis Grad 1 sowie für Wirbelsäulenrevisionseingriffe geeignet. Die Implantate sollten auf einer oder zwei zusammenhängenden Ebenen von L2 bis Si eingesetzt werden. DDD ist definiert als diskogener Rückenschmerz mit einer durch Anamnese und Röntgenuntersuchungen bestätigten Degeneration der Bandscheibe. Die Patienten, die für eine Behandlung in Frage kommen, sollten skelettreif sein und seit sechs Monaten eine nichtoperative Behandlung hinter sich haben. Die Implantate des PLIF PEEK Cage Systems sind für die Verwendung mit autogenem Knochentransplantat konzipiert und für die Verwendung mit zusätzlichen Fixierungssystemen vorgesehen, die für die Lendenwirbelsäule zugelassen sind (z. B. Pedikelschrauben- und Stabsysteme).
Die Wahl eines bestimmten Systems muss im Hinblick auf die Gesamtbewertung des Patienten sorgfältig abgewogen werden.
Die nachstehend aufgeführten Umstände können die Chance auf ein erfolgreiches Ergebnis ausschließen oder verringern:
- Lokale Infektion an der Operationsstelle.
- Anzeichen einer lokalen Entzündung.
- Fieber oder Leukozytose.
- Morbide Adipositas {definiert nach den W.H.O.-Standards).
- Schwangere.
- Neuromuskuläre Störungen, die ein inakzeptables Risiko für ein Versagen der Fixierung oder Komplikationen bei der postoperativen Versorgung darstellen würden.
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