Der zervikale Intervertebralkäfig ist zusammen mit dem Instrumentarium für die chirurgische Behandlung von Halswirbelsäulenerkrankungen auf der Ebene von C3 bis C7 bestimmt, bei denen eine Wirbelsäulenarthrodese ratsam ist. Zu den Erkrankungen der Halswirbelsäule gehören:
- Hernien,
- degenerative Bandscheibenerkrankungen (DDD),
- Wirbelinstabilität,
- Reoperationen,
- degenerative Skoliose.
(Die obige Liste ist nicht erschöpfend.)
Es wird nicht empfohlen, das System zu verwenden im Falle von:
- Tumoren der Wirbelsäule,
- schlechtem physischen und psychischen Zustand des Patienten,
- Osteoporose,
- Allergie oder Unverträglichkeit gegen Polyetheretherketon (PEEKOptima) oder Tantal,
- Infektionen der Wirbelsäule,
- Wirbelfrakturen.
(Die obige Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).
Die ChM-Implantate wurden so konzipiert, dass sie sich optimal an die anatomischen Formen der Halswirbelkörper anpassen, um ihre Sicherheit zu maximieren. Die bogenförmige vordere Wand des Implantats ahmt die Krümmung des vorderen Teils des Wirbelkörpers nach, wodurch die Kontaktfläche des Implantats mit den Endplatten maximiert und das Risiko eines Überstands über die Körperlinie hinaus ausgeschlossen wird. Die hintere Konkavität gewährleistet ebenfalls eine maximale Kontaktfläche des Implantats mit den Endplatten und minimiert die Gefahr, dass der Cage Druck auf das Rückenmark ausübt. Die konkaven Bögen der Seitenwände verhindern, dass die Wirbelkörper nur auf den Seitenkanten des Cages aufliegen. Darüber hinaus werden die Käfige in einer Variante mit Spikes angeboten, die den Käfig effektiv vor Migration schützen.
Im Folgenden werden alle Typen und Größen von zervikalen Zwischenwirbelkäfigen vorgestellt, die sich in Größe, Höhe und Form der Kontaktflächen unterscheiden. Alle Größen und Varianten der zervikalen Zwischenwirbelkäfige werden aus hochgradig biokompatiblen Materialien, PEEK und Titanlegierung, hergestellt.
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