Der Artikulator CA 3.0 besticht durch einfaches Handling und Präzision. Er wurde nach der Camper’schen Ebene konstruiert. Sie verläuft parallel zur Okklusionsebene und gibt somit eine eindeutige und praktische Referenz für die tägliche Arbeit.
Das Kiefergelenk – ein Exkurs
Das Kiefergelenk ist sowohl Dreh- als auch Gleitgelenk und hat zwei Bewegungsarten: Die Rotations- bzw. Scharnierachse sowie die Translation- bzw. Gleitbewegung. Die häufigste Bewegungsform ist eine Kombination beider Bewegungsarten. Eine Rotation bei gleichzeitiger Translation – ein Drehgleiten. Im Zusammenwirken beider Kiefergelenke sind Rotationsbewegungen um andere Achsen als die Scharnierachse möglich. Es können drei Bewegungsachsen festgestellt werden.
Eine horizontal-transversale Gelenkachse als einfache Scharnierachse (grün).
Eine vertikale Gelenkachse für den jeweiligen Kondylus, in dem die Seitwärtsbewegung erfolgt (blau). Der Kondylus der Gegenseite vollzieht eine Gleitbewegung nach vorn unten.
Eine horizontal-sagittale Gelenkachse (schwarz) für den jeweiligen Kondylus in dem die Seitwärtsbewegung erfolgt, bei gleichzeitiger Seitwärtsbewegung, nach unten und vorn des Gelenkkopfes der Gegenseite.
Das CA 3.0 Gelenk analog dem natürlichen Kiefergelenk
Die Ausformung des natürlichen Gelenkkopfes wird durch den Doppelkonus im Artikulator CA 3.0 kopiert und simuliert. Dadurch werden unphysiologische, geradlinige Bewegungsmuster bei lateralen und transversalen Bewegungsabläufen vermieden.
Natürliche Bewegungen simulieren
Der CA 3.0 verfügt über zwei Führungskanten an denen der Doppelkonus geführt wird.