Nach den jüngsten Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird es 2019 weltweit schätzungsweise 229 Millionen Malariafälle geben, die zu 409 000 Todesfällen führen werden, von denen ein großer Teil in Afrika südlich der Sahara auftreten wird. Am stärksten gefährdet sind Kinder unter 5 Jahren, auf die 67 % der Todesfälle weltweit entfallen.
Die Malariainfektion wird durch weibliche Anopheles-Mücken übertragen. Die WHO empfiehlt eine frühzeitige Diagnose und Behandlung, um die Intensität der Krankheit und die Zahl der Todesfälle zu verringern. Für die Diagnose einer Plasmodium-Infektion stehen mehrere Verfahren zur Verfügung: Blutausstrich, dicker Tropfen, Schnelltest und Molekulartest (z. B. PCR).
Kombinierter Nachweis
- Pf: spezifisches Gen für Plasmodium falciparum.
- PAN: gemeinsames Gen für alle 5 humanpathogenen Arten.
Hochsensibel
- Nachweisgrenze von 0,3 Parasiten/μL in einer Blutprobe.
- Nachweisgrenze von 0,05 Parasiten/μL bei extrahierter DNA.
- Empfindlicher als mikroskopische Beobachtung (≈100 Parasiten/μL).
Praktisch
- Gebrauchsfertiger aliquoter Master-Mix: reduziertes Kontaminationsrisiko.
- Vereinfachtes Protokoll für Blutproben: weniger als 10 Minuten Vorbereitung und Ergebnis in 1 Stunde.
- Protokoll für extrahierte DNA: hochempfindliche qualitative oder semi-quantitative Methode und Ergebnis in weniger als 2 Stunden.
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